Thomas Platzer, Jahrgang 1968, ist ein Minimalist, ein Seher, einer, der das Detail in den Vordergrund stellt.

Seine Arbeiten sind feinstofflich, oft nur mit ein paar Linien akzentuiert. Sein Strich ist kräftig, aber hintergründig. Die Farben meist monochrom, versetzt mit subtilen Form- und Stilelementen und wirken in ihrer Schlichtheit in gewisser Weise auch geheimnisvoll. Wenn nicht sogar etwas unheimlich und erinnern zuweilen ein wenig an die Welten, die ein H. P. Lovecraft in seinen Geschichten gezeichnet hat.

Seit ein paar Jahren hat sich der Künstler auch dem Medium Fotografie zugewandt. Sein Schwerpunkt: die Natur in all ihren Facetten. Landschaften, Tierwelt. Er schafft es, einen neuen Mikrokosmos zu kreieren, Momente einzufangen, überraschende Einblicke zu schenken in eine Welt, die uns so verborgen ist. Er macht sichtbar, was da ist. Immer schon und jeden Tag. Die Bilder sind wie ein Geschenk für das Auge. Auch in der Fotografie arbeitet er feinsinnig und sucht die Überraschungen in der Natur, die er dann mit Geduld und Hartnäckigkeit auch findet.